Hundert Gesichte plus zwei

Sándor Dudás – István Iván Bor:

Hundert Gesichte plus zwei

Die Stille ruft die Glocke an

konyv_dudas_szazarcIn einem gebrochene und durchbrechende Zeitalter sind villeicht bereichts nur die Tropfen unzerbrechlichen. Ein Tränestropf, die eine Welt wiederspiegelt – ist unzerbrechliche: und es scheint mit einem besonderen Licht, wenn es sich mit Teilnehme voll beschwert.

Sándor Dudás gedenkt für István Bor Maler und Grafiker-Künstler in seinem neues „illustrierte“ Buch – das sichtbarmacht auch hunderte Gesichte-Zeichnungen, andeutungsweise die ursprüngliche Bestimmung der japanischen poetischen Form: Gedicht, Malerei, Musik kondensieren in einen in siebzehn Morae. Der sichtbare Teil ist für diesen Drei-Teil das Gedicht und das Bild, obwohl der unsichtbare Teil ist die Musik. Weil die letzte lauert auf der inneren Landschaft, als das Heimchen in seinem Lied – wie der Vergleich von selbst Macuo Baso.

Es ist groβteilig avare Typ, die Vergänglichkeit andeutende Haikus kommen hier uns vorbei. Ein verschollte Gesicht sein hunderte dahinschwindenden Tönungen, die ausmalend lassen in Wörter, in Linien, und in Reime ruhevollend lassen.

Und was der Lyriker verschweigt, das hat so groβe Stille, dass es schon-schon erklingt. Und diese „glockene“ Stille zeigt der heutige Zustand der Welt.

Zurzeit, wenn das Leben dreht immer mehr das um jedene Überleben, das Zeichen des Viktorias ist zu wenig in der Welt.

Zeigt auch Sándor Dudás seinen „V“ im Verstand des nicht hinweggekommende Sieg (Sándor Puszta) auf: „Was hast Du mit mir getan?/In der „V“-Buchstabe von meinen Arme/drücke ich meinen Kopf..“/weil er fühlt die Chaos-Zeit: „Gestürzte Welt: /Es ist Winter und sie schreiben nach Norden/ V-Buchstaben die wilden Gänse.“ – und die Reihen verstärken die bogigen Zeichnungen.

Es ist also Girlande von alte und (vorliegende) Gedichte, für ein Band ragte Klage: und es ist auch so einförmig, wie die Büchern sind gleichartigen zu einander: die sind nach Aussehen gleiche, aber die alle haben verschiedene Farbtöne und die spiegeln andernfalls.

In so einer Welt, wo sind langsam nur der Wasser- oder der Träne-Tropfen rund.

Johannistag 2009

Károly Cseh

Das Buch ist auf ungarischen Sprache leserlich!