Walnuss-Beschattung deckt mich
Sándor Dudás:
Walnuss-Beschattung deckt mich
GLÄNZT AUCH IN DER BESCHATTUNG
Sándor Dudás (1941-2010) Autor, Malerei und intellektuale, soziale Faktotum ist der Schöpfer der János Arany-klare Bükkalja, wer richtet sich nach der Ordnung der Natur, und er lebte ein wahre Leben. In seinem Posthum-Band, wo neunundsechzig Gedichte sind zusammenentgraten, erscheint hier der Wallnuss-Stille dieses Landes, Quasi in alle seinen Tönungen.
Wallnuss-Schattung deckt – dieser Band-Titel weist auf das Leben und den Tod geicherweise hin, doch in dem gipfelt die sonnenhelle Stille der lokalen Sommer und Herbste, und dort düsterlt auch die Tragödie des Sargs.
Mit den Bilder des Autors „anreichrte“ schlanke Buch gibt das Kalendarium für die Landschaftsheimat, gleichzeitig an den äuβere und innere Bereich: man kann im alles finden, was erforderlich für ungarischen Augen und Seele ist.
Die Zeit der frühlingshaften blonden Locke abwechselte auch bei Sándor Dudás die Zeit der ergraute Locke, während in die Auβenwelt „der Tau sich auf Reif umwechselte“.
Und sein Gedichten-Buch fasst diesen Zeit-Bogen um.
Diese Lyrik biegt sich unters mit dem Schnee und den Reif belasteten Zweigen auf der stillte Frühlingslunft, auf dem Zelt der blühenden Apfelbäumen, auf dem Platschen der Ringlotten in August, und in der Kavalkade der Herbstfarben durch beklommte Walnüsse. In seinen Regungen lasst sehen die Zeichen der Seele von Schritt zu Schritt, die bereits schon stehen in Abschiedsbotschaften zusammen – mit dem Anspruch gegenüber auf das Symbol zu verlassen.
„In der nähe fast alle menschlichen Leben: der Durchfall, der Miβerfolg, die Schuldenmassen der misslang Träume… Aber der Tod abrundet am meisten auf diesen Sinn, welche schon dort war von den Anfang im Plan des Gottes“ – erklärt es László Cs. Szabó.
Lassen wir uns hoffen, dass diese Dichtung, die in der „Herbstzeitlose“-Zeit abriβte, es war dort im Gottesplan, und es wurde komplett. Sein Sinn spiegelt sich dann auf und erhellt sich, wenn wir es auch lesen tun.
Károly Cseh
Mezőkövesd, den 6. März 2010
Das Buch ist auf ungarischen Sprache leserlich!